Die Bauernzeitung….ist das eine Beruhigungspille, oder hat da wer keine Ahnung?

 Bauernzeitung…..spricht sie wirklich für die Mehrheit der Bauern oder für die Agralobby?!?

Das Mandat: TTIP ja, aber nicht um jeden Preis

Die 28 EU-Regierungschefs haben einstimmig die Erlaubnis erteilt, das EU-USA-Abkommen zu verhandeln; Fakten des Verhandlungsmandats
 
Die EU hat seit ihrem Bestehen viele Freihandelsabkommen abgeschlossen. Doch keines dieser Abkommen löste eine derart heftige Diskussion in den Mitgliedsstaaten aus, wie das in Verhandlungen befindliche TTIP – das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Würde dieses Abkommen zustande kommen, entstünde mit mehr als 800 Millionen Verbrauchern die größte Freihandelszone der Welt. Befürworter sehen darin große Chancen für mehr Wachstum und Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks. Gegner befürchten ein Konzern-diktiertes Abkommen, das möglicherweise die hohen bzw. unterschiedlichen Standards der beiden Staatengemeinschaften aufweichen könnte.
In einigen EU-Mitgliedsstaaten entstanden Horrorszenarien von Chlorhühner und Gentechnik-überschwemmten Supermärkten. Auch oder gerade weil die US-Vertreter und die EU-Kommission bis vor Kurzem hinter verschlossenen Türen verhandelten. Die Kommission will das Misstrauen in der Bevölkerung zerstreuen und machte einen ersten Schritt, indem sie Dokumente rund um TTIP veröffentlichte. Darunter befindet sich auch das Verhandlungsmandat.
Einstimmiger Beschluss der EU-Regierungschefs
Diese Mandat hat der europäische Rat, also die 28 Regierungschefs der EU-Staaten, für Österreich Bundeskanzler Werner Faymann, der Kommission erteilt, um mit der USA über das Abkommen verhandeln zu können. Der Beschluss im Rat, das Verhandlungsmandat zu erteilen, fiel einstimmig und kann auch nur einstimmig wieder geändert werden.
Im Auftrag der Mitgliedsstaaten führt die Generaldirektion Handel der EU-Kommission demnach seit Juli 2013 Verhandlungen mit den USA. Die jüngste Verhandlungsrunde endete vergangenen Freitag in Brüssel. Beschlossen wurde dabei noch nichts. Erst wenn der komplette Vertrag ausverhandelt ist, kann dieser offiziell beschlossen werden.
Gegenstände des Vertrags sind laut Verhandlungsmandat der Marktzugang, behördliche Zusammenarbeit und internationale Standards. Im Mandatstext heißt es: „Ziel des Abkommens ist es, durch die Realisierung einer transatlantischen Freihandelszone und ihres bisher unberührten Potenzials, Handel und Investition zwischen der EU und den USA zu steigern.“
Außerdem sollen neue ökonomische Möglichkeiten zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum durch besseren Marktzugang und größere regulatorische Vereinbarkeit und globale Standards geschaffen werden. In den Bereichen Menschen-, Tier- und Pflanzengesundheit soll zwar enger zusammengearbeitet werden, was die unterschiedlichen Standards und vor allem deren Kontrollen betrifft, geltendes EU-Recht wird dabei aber nicht verändert. Zum Thema Gentechnik versichert die Kommission: „Der GVO-Anbau ist Gegenstand eines Zulassungsverfahrens, basierend auf EU-Recht. TTIP wird dieses Gesetz nicht ändern.“
Sollte eine der beiden Parteien erhebliche Bedenken bezüglich Lebensmittel-, Pflanzen- oder Tiergesundheit haben, kann diese Partei um eine Konsultation bitten. Jede Partei soll sich dahingehend bemühen, alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen und eine beiderseitig zu akzeptierende Lösung zu finden.
Ein weiterer sensibler Berreich sind die Ursprungsregelungen für Lebensmittel in der EU. Die geschützten geografischen Angaben (g. g. A.) und geschützten Ursprungsbezeichnungen (g. U.), wie zum Beispiel „Tiroler Speck“, könnten von US-Produzenten kopiert werden, befürchten manche EU-Mitgliedsstaaten. Im Verhandlungsmandat ist festgehalten, dass die Parteien Annäherungen bei den Ursprungsregeln anstreben, die den Handel erleichtern, aber die EU-Ursprungsregeln und die Interessen der EU-Produzenten berücksichtigen.
Auf der anderen Seite des Atlantiks steht man den Ursprungsbezeichnungen kritisch gegenüber. Vergangenen September sprachen sich US-Senatoren in einem Brief gegen die strengen EU-Bezeichnungen aus, mit der Begründung, diese würden den Handel hemmen.

EU-Kanada-Abkommen als mögliches Vorbild

Mögliches Vorbild in diesem sensiblen Bereich könnte das EU-Freihandelsabkommen mit Kanada (Ceta) sein. Darin konnte eine Liste mit 154 geschützten Produkten verankert werden. Aus Österreich stehen „Tiroler Speck“, „Steirischer Kren“ und „Steirisches Kürbiskernöl“ in dem Verzeichnis. Laut EU-Kommission besteht im Rahmen des EU-Kanada-Abkommens auch in Zukunft die Möglichkeit, diese Liste zu erweitern. Ceta wurde im vergangenen Jahr ausverhandelt, trat bislang aber noch nicht in Kraft.

Achte Verhandlungsrunde verlief „konstruktiv“

Beide TTIP-Chefverhandler, Ignacio Garcia Bercero für die EU, und Dan Mullaney für die USA, zeigten sich nach Ende der achten Verhandlungsrunde positiv gestimmt. Während Bercero von einem „Meilenstein“ sprach, bezeichnete Mullaney die Diskussionen etwas nüchterner als „konstruktiv“. Gegenstand der Gespräche waren vor allem regulatorische Belange. In den nächsten Tagen wolle die EU wieder Verhandlungsdokumente dazu veröffentlichen. Der umstrittene Investorenschutz wurde diesmal nicht behandelt. Bis zum Sommer soll es noch zwei weitere Verhandlungsrunden geben.
Wann die Verhandlungen abgeschlossen werden können, ist unklar. Seitens der USA ließ man aber durchblicken, das Abkommen noch innerhalb der Amtszeit von US-Präsident Barack Obama Ende 2016 abschließen zu wollen.
Sowohl Bercero als auch EU-Agrarkommissar Phil Hogan und EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström betonen immer wieder, dass EU-Standards nicht durch TTIP aufgeweicht würden und dass man in den Verhandlungen hartnäckig bleibe. Zusammengefasst könnte das Verhandlungsmandat in etwa heißen: „TTIP ja, aber nicht um jeden Preis.“ E.Z.

Wie die Verhandlungen ablaufen

Die EU-Kommission verhandelt für die 500 Millionen EU-Bürger in den 28 Mitgliedsstaaten mit einer Stimme mit den USA. Die Kommission arbeitet dabei anhand von Zeitplänen, die sie mit den EU-Staaten abgestimmt hat. Das für die Verhandlungen nötige Mandat ist von allen Mitgliedsstaaten einstimmig beschlossen worden. Für Österreich erteilte Bundeskanzler Werner Faymann die Zustimmung. Die erste Verhandlungsrunde fand im Juni 2013 statt. Neben der Kommission sind auch der Rat und das EU-Parlament in die Verhandlungen eingebunden. Die Kommission ist gesetzlich verpflichtet, den Rat zu konsultieren. Seit Beginn der Verhandlungen hat es bereits etwa 45, oftmals auch bilaterale, Treffen mit den Regierungschefs der Mitgliedsstaaten gegeben. Auch dem Parlament muss die Kommission Bericht über den Verhandlungsfortschritt erstatten. Das ausverhandelte Abkommen kann erst in Kraft treten, wenn auch das EU-Parlament seine Zustimmung gegeben hat.

http://www.bauernzeitung.at/?+Das+Mandat++TTIP+ja%2C+aber+nicht+um+jeden+Preis+&id=2500%2C1065719%2C%2C%2Cc1F1PSUyMCZjdD01JmJhY2s9MQ%3D%3D

1. „Round Table“ zwischen der Wirtschaftskammer OÖ und der Initiativplattform

Sehr erfreulich haben am 02.02.2015 die Diskussionsrunden zu TTIP, CETA und TISA auf Expertenebene in der Wirtschaftskammer Oberösterreich begonnen. Gemeinsam mit unseren Sprecher Gernot Almesberger und weiteren Mitgliedern der IP bringen wir die kritischen Inhalte auf den Punkt: ISDS, Intransparenz, fragwürdige Wirtschaftsprognosen, regulatorische Kooperation, Anerkennung unterschiedlicher Standards, Vergaberichtlinie, uvm. Wir freuen uns schon auf die nächsten Runden!

Mehr Bilder unter: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1564862487092866.1073741849.1441877349391381&type=1

 

hier nochmals unser offener Brief an die WKO-OÖ
KMUs und EPUs gehören vor den Freihandelsabkommen 20141215 neu

 

Pressekonferenz des SWV-OÖ und er sagt NJET zu den Freihandelsabkommen!

Am 30.01.2015 war unser IP-Sprecher Gernot Almesberger als Experte zu einer Pressekonferenz des SWV-OÖ geladen, um dort neben dem EU Parlamentarier Josef Weidenholzer und Doris Margreiter, die Landespräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende des SWV-OÖ der Presse Auskunft über die Freihandelsabkommen TTIP, CETA, TiSA und Co. zu geben.
Wir finden es sehr gut, dass der SWV-OÖ auch aktiv die Forderungen der Initiativplattform unterstützt und alle Hebeln in Gang setzt, um gegen die aktuell geplanten Handelsabkommen auf zu treten, Alternativen zu fordern die den Menschen helfen und einen fairen und ehrlichen Handel auf unserer Welt erschaffen, der den EPUs und auch den KMUs ein Überleben ermöglichen!
Margreiter, Weidenholzer und Almesberger forderten einmal mehr den SOFORTIGEN STOPP aller Verhandlungen!
„Ich sehe es als meine, als unsere Pflicht an, diese Initiative mit zu unterstützen und damit die EPUs und KMUs auch in Zukunft eine Chance zum Wirtschaften zu geben!“ fordert deutlich die Landespräsidentin des SWV-OÖ Doris Margreiter.
„Es muss ein Handel entstehen, der auf Vertrauen zwischen den Partnern aufbaut! Die Zeit haben wir, dass wir uns Gedanken machen und Regeln entwickeln wie Handel für alle Menschen funktioniert!“ so MEP Josef Weidenholzer und auch Gernot Almesberger schlägt in die selbe Kerbe mit „Wenn die Handelsabkommen in dieser Form kommen, dann wird das die Kleinst- und Mittelbetriebe verdränge. Sie sind aber das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaftskreisläufe, geben Arbeitsplätze, lassen das erwirtschaftete Geld in der Region und zahlen auch die vorgeschriebenen Steuern!“
Hoffen wir alle, dass sich genug Menschen aus ihren Sesseln erheben und sich zu Wort melden, wie sie sich ihre Zukunft für ein glückliches und zufriedenes Leben vorstellen!
„Wir sind nicht alleine liebe Menschen da draußen, denn der Widerstand ist nicht mehr nur europäisch sondern transatlantisch, ja sogar weltweit! Am 18.04.2015 in Linz, ab 10:00 können wir das auch wieder gemeinsam auf der Straße zeigen und mutig fordern, dass wir über unsere Zukunft mitreden werden. Ob sie wollen oder nicht!“

 

Der OÖ Landtag hats schon wieder gemacht!

Ja, ja diese widerborstigen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, WELL DONE OÖ-Landtagsclubabgeordnete. Wir mögen sie, denn sie haben erneut einstimmig am 29.01.2015 einen Initiativantrag zu den Freihandelsabkommen mit Schwerpunkt Landwirtschaft, GMO, Lebensmittelstandard und -Qualität, etc. verabschiedet!
http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetlandtag/InternetLandtagSitzungAnsicht.jsp?lfdnr=72&rid=34&variante=browser&dummy=1422741425880

 

Wir hoffen, dass das Herr Minister Mitterlehner eines Tages uns erhört. Viele sind ja nicht mehr so von den Freihandelsabkommen überzeugt wie er. Und hier noch ein Video aus dem Landtag Oberösterreichs zu dem Thema!
http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetltgbeilagen/InternetLtgBeilagenAnzeige.jsp?jahr=2015&nummer=1359&gp=XXVII

Denn sie wissen nicht, was sie tun!

Sehr geehrte Wirtschaftselite, sehr geehrte Frau Mlinar, es ist zu spät, denn wir nehmen ihnen das Märchen vom Wirtschaftwunderhandelsabkommen nicht mehr ab!
Es wird wohl nur noch mit ihren Netzwerken, ihrem Einfluss, ihren Lobbyisten, ihren Anwälten und ihrer Uneinsichtigkeit die Dinge langfristig beurteilen zu können möglich, dass TTIP und Co. in der aktuellen Form eine Chance auf Ratifizierung haben.
Weshalb sollten wir Abkommen unterstützen, die ausschließlich einer kleinen Schicht und ihren Erfüllungsgehilfen dienen? Weshalb sollten wir Abkommen unterstützen, die bestehende Rechtssysteme aushebeln? Weshalb sollten wir Abkommen unterstützen, die Gesundheits-, Umwelt- und Arbeitsstandards nachhaltig destabilisieren, oder gar zerstören? Wieso sollten wir Abkommen unterstützen, die Bildung und Sozialleistungen über kurz oder lang nicht mehr für jeden Menschen leistbar machen?

Wieso sollten wir?

Gehen sie in sich, machen sie sich ein Bild, kommen sie zurück und dann reden wir von Mensch zu Mensch über eine Zukunft die uns allen eine Chance auf Entwicklung und Verwirklichung gibt, oder lassen sie uns einfach in Frieden mit ihrer Gier nach ewigen Wachstum, nach Macht, nach Geld und sonst noch was. Es passt schlichtweg nicht in unser Lebensmodell, denn es führt uns, unsere Kinder und die künftigen Generationen in den Untergang.
Lassen sie es einfach, wenn sie es nicht verstehen können oder nicht verstehen wollen!

danke und mit freundlichen Grüßen,

Gernot Almesberger

https://www.facebook.com/ttipstoppen.ooe/photos/a.1448400815405701.1073741828.1441877349391381/1562814157297699/?type=1&theater

REGULATORISCHE ZUSAMMENARBEIT braucht auch keiner!

TATARAAAAAA…die „regulatorische Zusammenarbeit“ aka „regulatorische Kooperation“ hat es endlich in die deutschen Leitmedien geschafft!

Wir reden schon ein Jahr darüber und endlich ist es angekommen.
Das ist klar ein weiterer und sehr großer Sargnagel für diese ABKOMMEN!

IN YOUR FACE FREETRADE! Das gesetzlich zugelassene Abreden zwischen Industrie und EntscheidungsträgerInnen ist dann auch so möglich. Da werden dann manche Verbesserungen im Arbeitsschutz, Umweltschutz usw. garnicht mehr kommen und klar, dann braucht es keine Schiedsgerichte! Sieht sauberer aus, oder?
Artikel zur „Regulatorischen Zusammenarbeit“ bei Spiegel online

Auch gleich ein gutes Video zur regulatorischen Kooperation. Das Chlorhuhn würden wir weglassen/ersetzen, jedoch anderer Seits steht es auch symbolisch für eine noch schrägere Produktionsweise als in Europa und die braucht niemand! https://www.lobbycontrol.de/2015/01/neues-ttip-video-regulatorische-kooperation-gefaehrdet-demokratie/

Katze aus dem Sack!

Die neue Handelskommissärin der EU, Cecilia Malmström lässt die Katze aus dem Sack, denn sie zieht die Karte „einstweilige Umsetzung“. Wir sollten da wahrlich schauen, dass das nicht zu einen Schuss ins Knie der „Anti Freihandelsbewegungen „ wird! Weiter das Thema bei Zivilbevölkerung, Politik und Unternehmen thematisieren ist wichtiger denn je! EU-Kommissarin Cecilia Malmström will bei TTIP und CETA angeblich die Parlamente der Mitgliedsländer umgehen. Der Umweltschutzorganisation Greenpeace zufolge ….

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43954/1.html

 

HAPPY BIRTHDAY! ALLES GUTE zum ersten Geburtstag!

Heute, am 24. Jänner 2014 veranstalteten wir unser erstes Vernetzungstreffen.

MEP Josef Weidenholzer war an diesem Abend unser Stargast und auch die Vorgespräche führte Gernot Almesberger mit ihm und so wurde die „Initiativplattform TTIP stoppen! Oberösterreich“ aus der Taufe gehoben. Seit dem ist sie von Demo zu Demo, von offenem Brief zu offenem Brief geeilt und wird sich, so es genug gibt, die sich für die gute Sache einsetzen, noch viele Aktionen einfallen lassen.

Die Freihandelsabkommen gehören gestoppt, denn es braucht endlich einen Handel, der alle Menschen Vorteile bringt und dabei die Umwelt intakt lässt. Oder kann sich wer von Geldscheinen ernähren?
Nun aber auf in Jahr 2 unseres Bestehens, viel Kraft, Kreativität, Mut und Spaß bei der Verwirklichung unserer Ziele.
Alles Gute Euch ALLEN und nochmals Danke für Eure Zeit, Kreativität und Unterstützung!

Euer

Gernot Almesberger

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