Ceta und TTIP Freihandelsabkommen sind zunehmend suspekt

Bis Ende dieses Jahres sollen die TTIP-Verhandlungen abgeschlossen werden. Doch die Kritik am Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA nimmt derart zu, dass nicht nur der Zeitplan, sondern das ganze Abkommen in Frage steht.
Beitrag von Radio Bayern 2

Mit Gabriel Felbermayr im Interview, dem Verfasser der immer von BefürworterInnen verwendeten Studie pro-TTIP. Wobei folgendes Video ist vielsprechend und ehrlich von Felbermayr! Ab Minute 5:00 spricht er, aber das ganze Video ist interessant.

Angst? Ja, aber wohl die Multis und ihre Schergen vor einer Niederlage!

Eine Comeback-Strategie für Europa…blöd nur, dass wir nie weg waren und wenn wir uns wieder auf die Stärken unseres Binnenmarktes besinnen, wir viel Moment und Kraft haben könnten. Egal was die in dem Text so sich konstruieren. Aber liest bitte selbst und macht Euch Euer eigenes Bild wie die Ticken!

 

http://www.project-syndicate.org/commentary/2015-ttip-conclusion-critical-by-carl-bildt-and-javier-solana-2015-01/german

Sag „Deregulierungsabkommen“ zu mir!

Eine sehr interessante Debatte bei Campact mit Maritta Strasser, Ulrike Herrmann und Harald Schumann.

Harald Schumann: „Es sind keine Freihandelsabkommen sondern ganz klar Deregulierungsabkommen!“

Deshalb gibt es die „regulatorische Kooperation“, damit das gelingt.

Wer Standards abgleichen will, kann das auch ohne völkerrechtliche Abkommen über die bestehenden Normungsinstitutionen viel schneller, effizienter und billiger machen.

Interssiert an mehr, dann sich die Diskussion ansehen!

Herkunftsprinzip adé die 2.

MEP Michel Reimon spricht über die Geheimnisse im Freihandelsabkommen. Informative 6 Minuten auf puls4.

http://www.puls4.com/video/puls-4-news/play/2672192

 

Bildinfo: „EU-Gemeinschaftszeichen gU“ von Kommission der Europäischen Gemeinschaften – Verordnung (EG) Nr. 628/2008 der Kommission (PDF); svg von Lumu aus [1] erzeugt. Lizenziert unter Logo über Wikipedia – http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:EU-Gemeinschaftszeichen_gU.svg#mediaviewer/File:EU-Gemeinschaftszeichen_gU.svg

Sicher ganz objektiv der Herr Froman!

Sein Name is Michael Froman und er ist der US-Handelsbeauftragte, ein großer Freund von TTIP und TPP und hat alleine 500.000 in der Steueroase namens Cayman Islands liegen. Ein paar Millionen Bonus aus seinem Citygroup Job hat er auf seine Gattin übertragen.
Wohl der richtige Mann, um „Fast Track“ bei TTIP und TPP auch persönlich zu befürworten.

Das Ganze kann und soll sich zu einem Problem für die Demokraten und Obama auswachsen. Wer so plump agiert, …
Näheres dazu in der New York Times

Einsichten machen sich breit in den USofA

Ist es Panik oder schlichtweg die Einsicht, dass diese Abkommen wie TPP, TTIP, NAPTA, TiSA & Co letztendlich ein Rennen nach unten sind, welches die Staaten zerstört und seine Menschen scheitern lässt?

25 Jahre Erfahrung mit NAFTA, dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen hat die Großkonzerne dazu ermutigt neue, für sie bessere Handelsabkommen mit weiteren Staaten zu fordern, um auch noch in unberührte Märkte eindringen zu können.
Dass es dazu auch noch um Geopolitik geht, braucht hier nicht extra erwähnt zu werden. Es zeigt sich schon alleine durch die Bilder und Informationen über „die Guten und die Bösen“, die durch die diversen Medien geistern und dem Volk auch durch Teile einer unreflektierten Politik angeboten wird.

http://economyincrisis.org/content/the-real-cost-of-free-trade-is-too-great-for-americans-to-bear

Was die Zukunft bringt, scheint eher eine Distopie als eine Utopie zu sein.
Der Gewerkschafter Stan Sorscher beschreibt es in einem Artikel mit den Worten des Nobelpreisträgers Josef Stglitz: „global governance without global government.“ It’s a 21st century version of what the East India Company did, centuries ago. (aus: http://www.huffingtonpost.com/stan-sorscher/trade-agreements-reveal-how-life_b_4090014.html )

 

Bildhinweis: „BraveNewWorld FirstEdition“ by http://www.betweenthecovers.com/_keepout/_reference_images/885/b18/1045287_HuxleyA_Brave.jpg. Licensed under Fair use via Wikipedia – http://en.wikipedia.org/wiki/File:BraveNewWorld_FirstEdition.jpg#mediaviewer/File:BraveNewWorld_FirstEdition.jpg

Ursprungsbezeichnungen werden noch unglaubwürdiger?

Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) erwartet, dass viele europäische Hersteller regionaler Spezialitäten etwa aus Schinken oder Brot ihre Privilegien durch das Handelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA verlieren könnten. „Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen“, sagte Schmidt dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Er hält die geltenden EU-Regeln für regionale Lebensmittel für „sehr bürokratisch“: „Die EU schützt auch solche Spezialitäten, deren Grundstoffe längst nicht mehr nur in ihren Heimatregionen hergestellt werden“, kritisierte der Minister. Darüber habe sich der US-Handelsbeauftragte Michael Froman anlässlich eines Treffens in Washington bei ihm beschwert. „Es wäre unseren amerikanischen Handelspartnern schwer vermittelbar, dass sie keinen Tiroler Speck oder Holländischen Gouda zu uns exportieren dürften, wenn wir in Europa selbst den Schutz nicht konsequent durchsetzen würden“, so Schmidt. Froman habe indes signalisiert, dass er bereit sei, im Handelsabkommen Ausnahmen für mit Chlor desinfizierte Hühnchen zu akzeptieren: „Ich habe den Eindruck, die USA haben verstanden, dass Chlorfleisch in Europa nicht vermittelbar ist“, sagte Schmidt.

Die US-Beamten hätten sich auch erstmals offen für eine Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmitteln gezeigt.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-01/32427982-ttip-schmidt-fuerchtet-ende-von-privilegien-fuer-deutsche-produkte-003.htm

Bildnachweis: „Aprikosenblüten bzw. Marillenblüten (Oberloiben)“ von Bwag – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aprikosenbl%C3%BCten_bzw._Marillenbl%C3%BCten_(Oberloiben).JPG#mediaviewer/File:Aprikosenbl%C3%BCten_bzw._Marillenbl%C3%BCten_(Oberloiben).JPG

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