Agrarpolitik und Freihandel

Einige Gedanken von Gerald Schmid zu Agrapolitik, kommunale Selbstverwaltung und diverse Links zu Inititativen gegen die Abkommen!
https://geraldschmid.wordpress.com/2015/01/08/agrarpolitik-und-freihandel/
Einige Gedanken von Gerald Schmid zu Agrapolitik, kommunale Selbstverwaltung und diverse Links zu Inititativen gegen die Abkommen!
https://geraldschmid.wordpress.com/2015/01/08/agrarpolitik-und-freihandel/
TiSA, das sollten wir auch weiter gut im Auge behalten, denn es ist die Möglichkeit für finanzstarke Unternehmen, dass sie die bestehenden Beziehungen zwischen Gemeinden als Fördergeber und Sozialdienstleitungen wie (Spitäler, Bildungseinrichtungen, Sozialhilfevereine, etc.) zerstören. Außerdem ist es mittels Herkunftsprinzip, regulatorischer Kooperation und einer neuen Vergaberichtlinie in vielen Bereichen dann möglich, dass Sozial-, Umwelt- und Arbeitsstandards ausgehöhlt und zum Einsturz gebracht werden können.
Artikel in der Augsburger Allgemeine
Eine Comeback-Strategie für Europa…blöd nur, dass wir nie weg waren und wenn wir uns wieder auf die Stärken unseres Binnenmarktes besinnen, wir viel Moment und Kraft haben könnten. Egal was die in dem Text so sich konstruieren. Aber liest bitte selbst und macht Euch Euer eigenes Bild wie die Ticken!
Eine sehr interessante Debatte bei Campact mit Maritta Strasser, Ulrike Herrmann und Harald Schumann.
Harald Schumann: „Es sind keine Freihandelsabkommen sondern ganz klar Deregulierungsabkommen!“
Deshalb gibt es die „regulatorische Kooperation“, damit das gelingt.
Wer Standards abgleichen will, kann das auch ohne völkerrechtliche Abkommen über die bestehenden Normungsinstitutionen viel schneller, effizienter und billiger machen.
Interssiert an mehr, dann sich die Diskussion ansehen!
Ist es Panik oder schlichtweg die Einsicht, dass diese Abkommen wie TPP, TTIP, NAPTA, TiSA & Co letztendlich ein Rennen nach unten sind, welches die Staaten zerstört und seine Menschen scheitern lässt?
25 Jahre Erfahrung mit NAFTA, dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen hat die Großkonzerne dazu ermutigt neue, für sie bessere Handelsabkommen mit weiteren Staaten zu fordern, um auch noch in unberührte Märkte eindringen zu können.
Dass es dazu auch noch um Geopolitik geht, braucht hier nicht extra erwähnt zu werden. Es zeigt sich schon alleine durch die Bilder und Informationen über „die Guten und die Bösen“, die durch die diversen Medien geistern und dem Volk auch durch Teile einer unreflektierten Politik angeboten wird.
http://economyincrisis.org/content/the-real-cost-of-free-trade-is-too-great-for-americans-to-bear
Was die Zukunft bringt, scheint eher eine Distopie als eine Utopie zu sein.
Der Gewerkschafter Stan Sorscher beschreibt es in einem Artikel mit den Worten des Nobelpreisträgers Josef Stglitz: „global governance without global government.“ It’s a 21st century version of what the East India Company did, centuries ago. (aus: http://www.huffingtonpost.com/stan-sorscher/trade-agreements-reveal-how-life_b_4090014.html )
Bildhinweis: „BraveNewWorld FirstEdition“ by http://www.betweenthecovers.com/_keepout/_reference_images/885/b18/1045287_HuxleyA_Brave.jpg. Licensed under Fair use via Wikipedia – http://en.wikipedia.org/wiki/File:BraveNewWorld_FirstEdition.jpg#mediaviewer/File:BraveNewWorld_FirstEdition.jpg
Ist die tolle Beute da vielleicht vollgestopft mit vielen negativen Effekten? Auch bei TiSA sieht es so aus, ja!
Wie sieht das die Politik? Ist sie schon darüber informiert? Was gedenkt sie zu tun, bevor es zu spät ist?
http://www.zeit.de/2014/42/tisa-slavoj-zizek-handelsabkommen
Heute, am 15.12.2014 ging die Reise unseres braven Trojaners weiter. Vom Linzer Dom brachen wir mit einer kleinen, feinen Gruppe mit dem 12 Uhr Glockengeläut auf, um Richtung Wirtschaftskammer zu ziehen. Dort hatten wir ein Treffen mit dem Vizepräsidenten der WKOOe Dr. Hermann Pühringer. Unser Sprecher Gernot Almesberger, überreichte ihm unseren offenen Brief „Wer schützt die KMUs und EPUs vor den Handelsabkommen TTIP, CETA und TiSA?“. Wir konnten dann mit ihm auch unsere Standpunkte austauschen und vereinbarten in nächster Zeit einen runden Tisch zum Thema „Freihandelsabkommen und KMUs/EPUs. Sie möchten uns beweisen, dass diese gut und wichtig für ein kleines Land wie Österreich sind und wir werden versuchen, sie von unserem Standpunkt zu überzeugen. Danke für die Möglichkeit unser Anliegen kund zu tun und danke für die Chance für einen vertiefenden Austausch mit der Wirtschaftskammer OÖ!
Anschließen rollten wir weiter gen Arbeiterkammer. Dort hat unser Freihandelspferdchen vor den Toren der Arbeiterkammer stolz sein Weihnachtsquartier aufgeschlagen!
KMUs und EPUs gehören vor den Freihandelsabkommen 20141215 neu