Sicher ganz objektiv der Herr Froman!

Sein Name is Michael Froman und er ist der US-Handelsbeauftragte, ein großer Freund von TTIP und TPP und hat alleine 500.000 in der Steueroase namens Cayman Islands liegen. Ein paar Millionen Bonus aus seinem Citygroup Job hat er auf seine Gattin übertragen.
Wohl der richtige Mann, um „Fast Track“ bei TTIP und TPP auch persönlich zu befürworten.

Das Ganze kann und soll sich zu einem Problem für die Demokraten und Obama auswachsen. Wer so plump agiert, …
Näheres dazu in der New York Times

Gesegnet seist du Markt! :-)

Endlich einmal was zum Lachen, auch wenn es traurig wahr ist, aber eben doch ZUM LACHEN! 🙂

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/141113-quer-schlaeger-100.html

 

Bildnachweis: „Maerkte“ von Sylvia Nickel – Sylvia Nickel. Lizenziert unter Attribution über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maerkte.png#mediaviewer/File:Maerkte.png

Einsichten machen sich breit in den USofA

Ist es Panik oder schlichtweg die Einsicht, dass diese Abkommen wie TPP, TTIP, NAPTA, TiSA & Co letztendlich ein Rennen nach unten sind, welches die Staaten zerstört und seine Menschen scheitern lässt?

25 Jahre Erfahrung mit NAFTA, dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen hat die Großkonzerne dazu ermutigt neue, für sie bessere Handelsabkommen mit weiteren Staaten zu fordern, um auch noch in unberührte Märkte eindringen zu können.
Dass es dazu auch noch um Geopolitik geht, braucht hier nicht extra erwähnt zu werden. Es zeigt sich schon alleine durch die Bilder und Informationen über „die Guten und die Bösen“, die durch die diversen Medien geistern und dem Volk auch durch Teile einer unreflektierten Politik angeboten wird.

http://economyincrisis.org/content/the-real-cost-of-free-trade-is-too-great-for-americans-to-bear

Was die Zukunft bringt, scheint eher eine Distopie als eine Utopie zu sein.
Der Gewerkschafter Stan Sorscher beschreibt es in einem Artikel mit den Worten des Nobelpreisträgers Josef Stglitz: „global governance without global government.“ It’s a 21st century version of what the East India Company did, centuries ago. (aus: http://www.huffingtonpost.com/stan-sorscher/trade-agreements-reveal-how-life_b_4090014.html )

 

Bildhinweis: „BraveNewWorld FirstEdition“ by http://www.betweenthecovers.com/_keepout/_reference_images/885/b18/1045287_HuxleyA_Brave.jpg. Licensed under Fair use via Wikipedia – http://en.wikipedia.org/wiki/File:BraveNewWorld_FirstEdition.jpg#mediaviewer/File:BraveNewWorld_FirstEdition.jpg

Ursprungsbezeichnungen werden noch unglaubwürdiger?

Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) erwartet, dass viele europäische Hersteller regionaler Spezialitäten etwa aus Schinken oder Brot ihre Privilegien durch das Handelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA verlieren könnten. „Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen“, sagte Schmidt dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Er hält die geltenden EU-Regeln für regionale Lebensmittel für „sehr bürokratisch“: „Die EU schützt auch solche Spezialitäten, deren Grundstoffe längst nicht mehr nur in ihren Heimatregionen hergestellt werden“, kritisierte der Minister. Darüber habe sich der US-Handelsbeauftragte Michael Froman anlässlich eines Treffens in Washington bei ihm beschwert. „Es wäre unseren amerikanischen Handelspartnern schwer vermittelbar, dass sie keinen Tiroler Speck oder Holländischen Gouda zu uns exportieren dürften, wenn wir in Europa selbst den Schutz nicht konsequent durchsetzen würden“, so Schmidt. Froman habe indes signalisiert, dass er bereit sei, im Handelsabkommen Ausnahmen für mit Chlor desinfizierte Hühnchen zu akzeptieren: „Ich habe den Eindruck, die USA haben verstanden, dass Chlorfleisch in Europa nicht vermittelbar ist“, sagte Schmidt.

Die US-Beamten hätten sich auch erstmals offen für eine Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmitteln gezeigt.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-01/32427982-ttip-schmidt-fuerchtet-ende-von-privilegien-fuer-deutsche-produkte-003.htm

Bildnachweis: „Aprikosenblüten bzw. Marillenblüten (Oberloiben)“ von Bwag – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aprikosenbl%C3%BCten_bzw._Marillenbl%C3%BCten_(Oberloiben).JPG#mediaviewer/File:Aprikosenbl%C3%BCten_bzw._Marillenbl%C3%BCten_(Oberloiben).JPG

TPP, a NAFTA on Steroids!

Es scheint, als würden viele Amerikaner mehr Angst vor ISDS haben, als vor den Jobs die sie an China verlieren würden. Sie fürchten die Aushebelung ihrer Staaten, ihrer Gemeinden und die kommenden Klagen gegen diese, durch die multinationalen Konzerne. Sie verwenden sogar als Beispiele die Klage von Vatenfall gegen Deutschland.
Kommt uns das alles bekannt vor?
Außerdem durch „Fast Track“ befürchten die RepräsentantInnen der Staaten kein Mitspracherecht bei der Entscheidung zum Trans Pacific Partnership zu haben.
Stimmt nicht ganz, denn sie werden pro RepräsentatIn 88 Sekunden!!! Redezeit für ein Statement im Kongress haben, dann muss abgestimmt werden! :-/

http://crooksandliars.com/2015/01/alan-grayson-explains-why-we-need-stop?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Grayson

Photohinweis: „Leaders of TPP member states“ by Gobierno de Chile – 14.11.2010 Gira a Asia. Licensed under CC BY 2.0 via Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leaders_of_TPP_member_states.jpg#mediaviewer/File:Leaders_of_TPP_member_states.jpg

Mehr und mehr werden wach. Auch bei den LandwirtInnen!

Tiroler Bergbauern- Ehre gegen skrupellose Agrarkonzern- Politik! So lässt sich der Öko- Schwur von Minister Andrä Rupprechter und Tobias Moretti, beide aus dem heiligen (Bundes)land, umreißen. Sie unterstützen die „Krone“ Kampagne gegen den US- Handelspakt, weil er „Ungemach über unsere Bauern bringen würde“.

„Landwirtschaft nicht für Freihandel opfern“

„Wir dürfen unsere traditionsreiche bäuerliche Berglandwirtschaft nicht auf dem Tempel des Freihandels Opfern. Das muss bei den Verhandlungen mit den USA sichergestellt werden“, betonte der sympathische Mime. Rupprechter versicherte seinem Landsmann genau das zu: „Ich werde für unsere Bergbauern kämpfen und fordere deshalb von der Kommission volle Transparenz bei den Verhandlungen.“ Und auch Niederösterreichs besorgte Bauern hoffen auf ein Machtwort ihres mächtigen Landeschefs Erwin Pröll.

In einem Internetprotest, der um die Welt geht, wird die Schattenjustiz der Konzerne von deutschen TTIP- und CETA- Gegnern eindrucksvoll aufgedeckt (das Video können Sie sich oben ansehen).

http://www.krone.at/Nachrichten/Tobias_Moretti_Unsere_Bauern_nicht_opfern!-Oeko-Schwur-Story-433466

 

Photonachweis: „San Martin de Tor – Seres“ von Noclador – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:San_Martin_de_Tor_-_Seres.jpg#mediaviewer/File:San_Martin_de_Tor_-_Seres.jpg

Deutschland: Kommunen haben das Recht sich zu TTIP und CETA zu äußern!

Der Städte- und Gemeindebund NRW hat in einer Stellungnahme vom 07.11.2014 die Zulässigkeit von Anträgen von Fraktionen und von anderweitigen Anregungen an die Räte, die eine Ablehnung von TTIP und CETA zum Gegenstand haben, verneint…

 

http://www.vdj.de/mitteilungen/nachrichten/nachricht/kommunen-haben-das-recht-sich-zu-ttip-und-ceta-zu-aeussern/509f09f6c9a8ee9c9314eb97c9348547/

30 Milliarden und es sind wahrscheinlich viel mehr

In seinem neuesten Artikel über ISDS rechnet Glyn Moody einmal zusammen, wie hoch die Klagssummen gegen europäische Staaten bereits sind. € 30.000.000.000.- aber eher wahrscheinlich sind es € 50.000.000.000.- weil ja viele Klagen geheim verhandelt werden.

Moody fordert erneut, dass aus CETA, TTIP und alle weiteren zukünftigen Abkommen die Schiedgerichte herauskommen werden.

Wir fordern, dass die Abkommen als solches alle 100ig eingestampft werden und sich alle Beteiligten Gruppierungen in aller Ruhe sinnvolle Abkommen überlegen! Alles andere wird nur weniger schädlich und zu viele Menschen leiden oder sterben jetzt schon unter den aktuellen Wirtschaftsmethoden massiv.

http://www.computerworlduk.com/blogs/open-enterprise/ttip-update-xlvi-3592332/

TTIP & Co, gings da nicht einmal um Arbeitsplätze und Wohlstand FÜR ALLE?

Die transatlantische Freihandelszone stelle letztendlich ein „diskriminierendes Präferenzabkommen“ zwischen den USA und der EU dar, das ein „Handelsregime unter Ausschluss Chinas und anderer Schwellenländer“ etablieren würde. aus NZZ
Dass da nicht mehr von Arbeitsplätzen geschrieben wird, wo es doch immer so vom „Jobmotor“ „Jobwunder“ udgl. gesprochen wird, ist kein Wunder geht es doch um geopolitische Interessen, die klar sich gegen aufstrebende Staaten richten sollen.

Wir wollen da ganz bestimmt nicht mitmachen, denn das ist menschenverachtend und der Umwelt meist auch nicht zuträglich. Im Artikel bei Heise wird auch über die „Energieblase“ Schiefergas geschrieben und dass neben der großen Gefährlichkeit dieser Energiegewinnungsmethode auch die Wachstumsaussichten dieser Branche in den USA auf töneren Beinen stehen. Die Zeichen mehren sich, aber davon haben wir vor einiger Zeit ja schon berichtet, dass die Produktionskosten die Verkaufspreise mittlerweile übersteigen und auch die noch bis vor Kurzen geschätzten Vorräte an Schiefergasvorkommen in den USA teilweise bis um 90% heruntergeschrieben wurden.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43707/2.html

 

Bildnachweis: „Obama and Biden await updates on bin Laden“ by Pete Souza – White House Flickr Feed. Licensed under Public Domain via Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Obama_and_Biden_await_updates_on_bin_Laden.jpg#mediaviewer/File:Obama_and_Biden_await_updates_on_bin_Laden.jpg

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