MERCOSUR

EU-MERCOSURE in giftiges Abkommen Die Folgen von Pestizideinsatz im Mercosur…sehr LESENSWERT!

Für Arbeitnehmer*innen Je günstiger der Pestizideinsatz und je größer die Flächen, desto mehr Pestizide müssen von den Landarbeiter*innen ausgebracht werden. Studienbestätigen, dass gesetzliche Regeln nicht durchgesetzt und sichere Arbeitsbedingungen sowie Maßnahmen zum Gesundheitsschutz nicht gewährleistet werden. Denn diejenigen, die Monokulturen mit Pestiziden besprühen, sind in den seltensten Fällen die Eigentümer der Felder.

Hier ist die Studie zum Lesen!

Mercosurvertrag fördert Pestizide!

Mercosurvertrag fördert Pestizide!
Die EU könnte noch leichter gefährliche Chemikalien nach Südamerika exportieren, warnen Aktivisten. Profitieren würden Konzerne wie Bayer und BASF.

Das EU-Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten wird den Export von besonders gefährlichen Pflanzenschutzmitteln erleichtern. „Das Abkommen schafft die Zölle für Pestizide in den Mercosur komplett ab, wodurch die Importe steigen werden“, teilte die globalisierungskritische Organisation PowerShift mit, die am Donnerstag eine Analyse des geplanten Vertrags veröffentlicht.

„In der EU sind zahlreiche Pestizide aus gutem Grund nicht zugelassen. Sie stehen im Verdacht, Krebs zu erregen, Ungeborene sowie Organe zu schädigen. Den Export dieser hochgefährlichen Pestizide durch ein Handelsabkommen zu erleichtern, widerspricht allen europäischen Werten“, sagte Bettina Müller, Handelsreferentin bei PowerShift. Die Folge seien kranke Menschen, vergiftetes Wasser und kontaminierte Böden in den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Die Pestizide würden eine Landwirtschaft befeuern, die den Druck auf die fürs Klima wichtigen Urwälder am Amazonas erhöhe. Profitieren würden dagegen zum Beispiel deutsche Pestizidhersteller wie Bayer und BASF.

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Klimakiller Welthandel: Warum der Mercosur-Stopp nur der Anfang sein darf.

Über 100.000 Tonnen Käse importiert Österreich pro Jahr – und verkauft zugleich dieselbe Menge Käse ins Ausland. Auch wegen solcher Verrücktheiten verursacht der Welthandel insgesamt ein Viertel der globalen Treibhausgase. Wir brauchen eine völlig neue Handelspolitik! Doch die EU-Kommission arbeitet an ähnlichen Verträgen mit 90 anderen Ländern. Selbst wenn dort kein #Regenwald brennt, sind auch diese Deals eine große Gefahr für das Klima. Das neoliberale Welthandels-System insgesamt ist einer der größten Klimakiller überhaupt. Um unsere Lebensgrundlagen zu retten, müssen wir die Handelspolitik radikal verändern.