Der OÖ Landtag hats schon wieder gemacht!

Ja, ja diese widerborstigen Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, WELL DONE OÖ-Landtagsclubabgeordnete. Wir mögen sie, denn sie haben erneut einstimmig am 29.01.2015 einen Initiativantrag zu den Freihandelsabkommen mit Schwerpunkt Landwirtschaft, GMO, Lebensmittelstandard und -Qualität, etc. verabschiedet!
http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetlandtag/InternetLandtagSitzungAnsicht.jsp?lfdnr=72&rid=34&variante=browser&dummy=1422741425880

 

Wir hoffen, dass das Herr Minister Mitterlehner eines Tages uns erhört. Viele sind ja nicht mehr so von den Freihandelsabkommen überzeugt wie er. Und hier noch ein Video aus dem Landtag Oberösterreichs zu dem Thema!
http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetltgbeilagen/InternetLtgBeilagenAnzeige.jsp?jahr=2015&nummer=1359&gp=XXVII

Ursprungsbezeichnungen werden noch unglaubwürdiger?

Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) erwartet, dass viele europäische Hersteller regionaler Spezialitäten etwa aus Schinken oder Brot ihre Privilegien durch das Handelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA verlieren könnten. „Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen“, sagte Schmidt dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Er hält die geltenden EU-Regeln für regionale Lebensmittel für „sehr bürokratisch“: „Die EU schützt auch solche Spezialitäten, deren Grundstoffe längst nicht mehr nur in ihren Heimatregionen hergestellt werden“, kritisierte der Minister. Darüber habe sich der US-Handelsbeauftragte Michael Froman anlässlich eines Treffens in Washington bei ihm beschwert. „Es wäre unseren amerikanischen Handelspartnern schwer vermittelbar, dass sie keinen Tiroler Speck oder Holländischen Gouda zu uns exportieren dürften, wenn wir in Europa selbst den Schutz nicht konsequent durchsetzen würden“, so Schmidt. Froman habe indes signalisiert, dass er bereit sei, im Handelsabkommen Ausnahmen für mit Chlor desinfizierte Hühnchen zu akzeptieren: „Ich habe den Eindruck, die USA haben verstanden, dass Chlorfleisch in Europa nicht vermittelbar ist“, sagte Schmidt.

Die US-Beamten hätten sich auch erstmals offen für eine Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmitteln gezeigt.

 

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-01/32427982-ttip-schmidt-fuerchtet-ende-von-privilegien-fuer-deutsche-produkte-003.htm

Bildnachweis: „Aprikosenblüten bzw. Marillenblüten (Oberloiben)“ von Bwag – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aprikosenbl%C3%BCten_bzw._Marillenbl%C3%BCten_(Oberloiben).JPG#mediaviewer/File:Aprikosenbl%C3%BCten_bzw._Marillenbl%C3%BCten_(Oberloiben).JPG